Nach zwei Krankmeldungen und einer Absage aus beruflichen Gründen machte sich die leicht dezimierte Mannschaft auf den Weg nach Aachen. Michelle flog dann noch direkt aus Düsseldorf ein und das Spiel gegen den Tabellenersten DJK Frankenberg 3 konnte beginnen.
Zu Beginn hatten wir im Angriff beim Paßspiel um die Zone einige Probleme, die wir aber recht schnell in den Griff bekamen. In dieser Phase konnten wir dann in der Zone über Rabea Akzente setzen und die Frankenbergerinnen zum ersten Mal aus dem Konzept bringen. Das erste Viertel verlief alles in allem recht ausgeglichen und endete mit 8:9.
Nach einem weiteren Korb von uns und einer 8:11 Führung, gaben wir diese leider wieder ab und lagen bis zur 15. Minute dann 17:13 hinten. Doch unser Kampfgeist war geweckt und wir wollten den Gastgeberinnen den Sieg nicht so einfach schenken. Durch eine konzentrierte Leistung sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff konnten wir in der 17. Minute wieder ausgleichen und sogar mit 22:19 in Führung gehen! In den letzten drei Minuten konnten wir unsere Führung (auch Dank der 2 verwandelten Dreier von Michelle) auf 23:32 ausbauen. Halbzeitpause!
Leider zeichnete sich hier schon ab, dass die Schiedsrichter das sehr eigenwillig körperbetonte Spiel (mir fehlen die Worte für eine Umschreibung dieser Spielweise von “erfahrenen” Spielerinnen) der Gastgeberinnen nicht ahnden werden, was uns das Spiel nicht “leichter” machte.
Im dritten Viertel konnten wir unsere Führung noch gut verteidigen und lagen mit 38:47 in Führung. Leider schwanden dann im letzten Viertel langsam die Kräfte was zur Folge hatte, dass wir einige Schnellangriffe der Frankenbergerinnen nicht mehr unterbinden konnten, Rabea schied verletzungsbedingt aus, wir bekamen Foulprobleme und unsere Trefferqoute sank rapide. So schmolz unser Vorsprung stetig und war in der 36. Minute dann leider vollends aufgebraucht (53:53). Danach konnten wir den 8 Punkten der Frankenbergerinnen leider nur noch einen Korb entgegen setzen. Endstand 61:55.
Natürlich wäre ein Sieg gegen den Tabellenersten das Sahnehäubchen auf einer tollen Leistung gewesen! Natürlich wäre auch ich lieber als Siegerin vom Platz gegangen, aber wir können stolz auf unsere Leistung sein! Und im Rückspiel hoffe ich, das wir unsere Leistung wiederholen bzw. noch toppen können und dann auch über 40 Minuten den Frankenbergerinnen in die Suppe spucken können.
Gaby 12, Andrea 2, Michelle 14, Dominique, Christina 4, Lena 9, Rabea 11 und Imke 3.