Hunsrückmarathon ! Hart aber schön !

Heute durfte ich (Frank) beim Hunsrückmarathon als einziger vom Skateteam Bedburg die Fahne hochhalten.Ca.150 Teilnehmer hatten sich für den Inlinemarathon gemeldet, doch nach dem schlechten Wetter am Vortag waren nur ca.100 Leute da.

Bei eigentlich gutem Rennwetter (kühl aber trocken) ging es pünktlich um 8:45 Uhr los.Ich hatte zwar mehr trainiert als sonst, aber in die schnellen Gruppen ganz vorne brauchte ich mich nicht einreihen.

Eine Zeit von unter 1:50 hatte ich mir vorgenommen, alles andere wäre unrealistisch gewesen.Dafür musste ich eine Kilometerzeit von ca. 2,5 min einhalten.

Am Start kam ich ganz gut weg, aber ich war nach einem steilen Anstieg bei 5km  plötzlich ganz alleine.

Die ersten 10km war ich alleine ,konnte aber meine Kilometerzeit einigermaßen einhalten.

Ab dann konnte ich mich einer vierer-Gruppe anschließen.

Die Gruppe war zwar nicht besonders schnell, machte es bei Gegenwind aber einfacher.

Bis Kilometer 25 konnte ich bei der Gruppe bleiben. Dann wurde ich nach 4 km Führungsarbeit abgelöst und an einem steilen Anstieg bei Gegenwind gnadenlos abgehängt.

Dann habe ich mich 5 km mit Rückenschmerzen und Krämpfen unter den Füßen den Berg hoch gequält.

Stellenweise war der Boden noch etwas schmierig, besonders in den Waldstücken.

Am Berg angekommen schaute ich auf die Uhr und musste mir eingestehen, dass ich meine Zeit unter 1:50 nicht mehr schaffen würde. Bei 30km 1:25

Trotzdem packte mich noch einmal der Ehrgeiz und ich dachte daran, was Jan mir gesagt hatte:

“Wenn es Dir schlecht geht, denk an die Technik”!!, und mir ging es verdammt schlecht !

Die letzten Kilometer gab ich dann noch mal richtig Gas (dank dem Power-Gel und Jan) und kam sogar den letzten Anstieg ganz gut hinauf.

Glücklich es endlich hinter mir zu haben kam ich mit 1:54:42 (Platz 45 AK40 Platz 21)  ins Ziel und bin mir sicher , ich ziehe eine Woche keine Skates mehr an, aber beim Hunsrück -Marathon nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei !

Frank