Gestern war es wieder soweit, 99 Skater beim Hunsrückmarathon ! Diesmal war ich nicht der einzige vom Bedburger Skate Team, Daniela habe ich noch am Start getroffen.
Es waren eigentlich optimale Bedingungen, nicht zu warm und trocken. Vor dem Start wurde spekuliert ob es im Wald noch feucht sein würde und so haben dann viele komplett oder zum Teil Regenrollen montiert. Ich hatte gehofft,dass es im Wald schon trocken ist und blieb bei normalen Rollen. Kurz nach dem Start bemerkte ich, dass die Schiene an meinem linken Schuh seltsam klackte. Seitlich war sie fest aber sie bewegte sich auf und ab obwohl zwei Tage vorher noch alles in Ordnung wahr.
Scheinbar war die Schraube zu lang und die Schiene hat sich etwas verzogen. Eine andere Schraube hatte ich natürlich nicht dabei.
Ich hoffte, dass die Schiene hält und ich bei der Bergabfahrt keinen Abflug mache. Deshalb verhielt ich mich vorsichtig, aber da es im Wald sehr glatt war, konnte man nur ganz kleine Schritte machen. Daniela fuhr schon nach 3 km an mir vorbei, aber das hatte ich mir schon gedacht. Meine neuen Schuhe machten bis auf die Schiene keine Probleme und körperlich fühlte ich mich sehr gut. Allerdings kam ich auf den glatten Stellen bergauf fast zum stehen. Nach 21km wusste ich schon,dass ich meine 1:45 Zeit nicht schaffen konnte und es ging immer noch bergauf. Hunsrück ist halt nichts für Weicheier dachte ich mir und kämpfte mich alleine bis Kilometer 29, wo es endlich bergab ging. Als ich nach 2 Stunden 7 min endlich heil ins Ziel kam, tauchte Daniela vor mir auf und ich dachte, sie hätte im Ziel auf mich gewartet.
Als Sie dann sagte sie wäre gerade ins Ziel gekommen war ich schon ein bisschen Stolz auf mich, denn eigentlich ist Sie viel schneller wie ich . Gute Leistung von Daniela, denn “Hunsrück ist nichts für Weicheier “.