Paderborner Osterlauf

Der Tag des Marathons fing früh für uns an da wir 2 Stunden Fahrt vor uns hatten und wir uns die Strecke vorher noch anschauen wollten. Kaum saßen wir bei Jan im Auto ging auch schon die Esserei los, angefangen mit Schokobrötchen bis zum selbstgemachten Nudelsalat – Jan ist fast vom Glauben abgefallen, dass wir so viel essen.

Aber es hat geholfen, zumindest hat das Essen die Nerven beruhigt und den Puls runter gebracht, denn Daniela hatte vor lauter Aufregung einen Ruhepuls von 100. Bei schönstem Sonnenschein (dank Nina´s Ritual, dem Daniela sich ohne zu zögern angeschlossen hat) in Paderborn angekommen, ging es los auf Streckensuche, was nicht so einfach war, da viele Straßen schon abgesperrt waren aber wir haben es doch geschafft uns einen Teil der Strecke an zu sehen – die ganz O.K. war.

Am Parkplatz angekommen haben wir uns dann erstmal umgeschaut und die Startnummer abgeholt. Und dann ging alles ganz schnell, anziehen, warm fahren und schon standen wir im Startblock und Daniela´s Puls war bei 160 (naja war ja auch der erste Start/Marathon). Der Start verlief ganz gut und nach den ersten paar Kilometern haben Nina und Daniela ein gutes Tempo gefunden. Zwischenzeitlich hatten Nina und Daniela das Vergnügen, Jan anzufeuern, der uns auf der anderen Straßenseite entgegen kam. Die erste Runde haben Nina und Daniela in 28 Minuten geschafft, womit keiner von beiden gerechnet hat. Bei ca. Kilometer 15 hat Nina und Daniela das Glück ein wenig verlassen, Nina´s Schuh rappelte, die Schraube aus der 1. Rolle hat sich raus gedreht. Also wurde ein kurzer Boxenstop eingelegt und die Schraube so gut es ging per Hand rein gedreht. Sie musste ja nur noch 6 Km halten, was sie aber nicht tat und ca. 1 Km vor dem Ziel fast ganz draußen war.

So legten Daniela und Nina also einen 2. Stop ein und ein Herr aus der Wohnsiedlung war so nett in seiner Garage nach einem Schlüssel zu schauen. Wir hatten Glück, der Schlüssel passte und die Fahrt ging weiter. Auf der Zielgeraden hatten Daniela und Nina eine Skaterin aus Münster vor sich, die zuvor 2 Mal während der Boxenstops überholt hatte. Da gab es nur eins, „die schaffen wir noch…!“

Nina und Daniela waren zufrieden mit ihren Zeiten (eine Stunde und 28/29 Sekunden), eigentlich genau die Zeit, die angepeilt wurde aber trotzdem ärgerlich denn ohne die Stops wäre es locker unter einer Stunde gewesen. Aber im großen Ganzen waren alle mit ihren Leistungen und der der anderen zu frieden.